Stand: Juli 2025 Wir stellen auf dieser Seite Anlaufstellen für die Versorgung von Menschen mit HIV und Aids sowie die HIV-Prävention in Nordhessen vor. Wir haben die Angaben gewissentlich zusammengestellt, aber übernehmen keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit.

HIV-Behandlung

Die Behandlung von Patient*innen mit HIV erfolgt in Deutschland in Schwerpunktpraxen. HIV ist eine gut behandelbare Infektion. Durch die Einnahme von Medikamenten können Menschen mit HIV heute gut und lange leben. Auch die Infektion von anderen Menschen wird durch die Medikamente verhindert.

Die HIV-Schwerpunktpraxen in Kassel werden unter folgendem Link gelistet: https://www.hivag.de/kassel/

PrEP

Die Präexpositionsprohpylaxe (PrEP) ist ein Medikament, dass Menschen vorbeugend einnehmen können, um eine Ansteckung mit HIV zu verhindern. Unter bestimmten Voraussetzungen werden die Kosten für die PrEP in Deutschland von Krankenkassen übernommen. Die Versorgung erfolgt über spezialisierte Praxen.

Die Deutsche Aidshilfe bietet weitere Infos zur PrEP sowie eine Ärzt*innen-Suche.

PEP

Die Postexpositionsprophylaxe (PEP) ist ein Medikament, dass Menschen einnehmen können, um das Risiko einer Ansteckung mit HIV nach einer möglichen Übertragungssituation zu reduzieren. Die PEP wird eingesetzt, wenn eine erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit HIV besteht. Die Bewertung der Situation erfolgt durch Ärzt*innen und Ambulanzen.

Die Deutsche Aidshilfe bietet weitere Infos zur PEP sowie Suchmöglichkeiten zur Versorgung.

Notfallversorgung in Kassel

Außerhalb der Öffnungszeiten der HIV-Schwerpunktpraxis Herkersdorf übernimmt das Marienkrankenhaus in Kassel die PEP-Versorgung. Die Beratung erfolgt direkt über die Zentrale Notaufnahme (marienkrankenhaus-kassel.de).

Weitere Fragen?

Hast du weitere Fragen zur Versorgung in Kassel und Nordhessen? Wir beraten dich gerne telefonisch zu unseren Bürozeiten oder per Mail.

Unser Team für Aidshilfe-Arbeit