Teil 1: HIV und Depression                                       30.06.2016 von 19.00-22.00 Uhr
Teil 2: Resilienz – Wege aus der Depression       07.07.2016 von 19.00-22.00 Uhr

in den Räumen der AIDS-Hilfe Kassel, Motzstr. 1, 34117 Kassel

Depressionen gelten heute als die kostspieligste „opportunistische Infektion“ – also eine Folgeerkrankung der HIV-Infektion. Menschen mit HIV haben – im Vergleich zu altersvergleichbaren Menschen ohne HIV – häufiger Depressionen und schwerere Depressionen.
Woran liegt das?
Es gibt eine Reihe von Ursachen für Depressionen bei HIV und AIDS. Sie können organische Ursachen (etwa das HIV-Virus) oder psychische Ursachen (etwa Einsamkeit, Isolation, Stigmatisierung) haben. Egal welche Ursache: Depressionen führen zu einer deutlichen Verschlechterung des Gesundheitszustands und erhöhen das Sterberisiko.
Warum werden manche Menschen mit HIV depressiv, andere wiederum nicht?
Der Workshop informiert zum aktuellen Stand der Forschung, an welchen Anzeichen sie erkannt wird, sowie über Behandlungsmöglichkeiten.
Durch die interaktive Form des Workshops haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen zu stellen und finden hier eine Informations- und Austauschplattform.

Teil 2: Resilienz – Wege aus der Depression
Resilienz ist die Widerstandskraft des Menschen
Lebenskrisen, Ungerechtigkeit, Diskiminierung, Konflikte, Misserfolge und Niederlagen sind Bestandteil des Lebens eines jeden Menschen.
Wie wir die meistern, hängt von unserer inneren Widerstandskraft und Stärke ab. Wir haben großen Einfluss darauf, wie wir zum Beispiel mit Erkrankungen wie der HIV-Infektion oder Krebs, Diskriminierung, Stigmatisierung, traumatischen Erfahrungen oder dem Verlust von nahe stehenden Menschen durch Trennung oder Tod meistern und Krisen (mehr oder weniger) unbeschadet überstehen.
Widerstandskraft (Resilienz) und Belastbarkeit sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Sie werden im Laufe des Lebens eher erlernt, als dass sie angeboren sind. Die Forschung hat sich seit längere Zeit mit Widerstandsfaktoren beschäftig, die Menschen vor Krankheit schützen und gesund erhalten.
Durch die interaktive Form des Workshops haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen zu stellen und finden hier eine Informations- und Austauschplattform.
Als Referent informiert uns der Medizinjournalist Bernd Vielhaber, moderiert wird der Workshop von Annette Piecha.
Den Teilnehmenden werden leckere Snacks und Getränke angeboten.
Zu den Workshops werden interessierte Menschen mit und ohne HIV aus ganz Nordhessen eingeladen.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf je 20 Personen begrenzt.
Wir bitten um Anmeldung unter info@kassel.aidshilfe.de

Die Workshops werden unterstützt durch einen Grant der Firma Gilead

Queeres sommer ViBeR
Queerfilm Kassel zeigt: Gendernauts