Workshop am 17. Oktober 2019 – 18 Uhr bis ca. 21 Uhr

in der Aids-Hilfe Kassel,
Motzstr. 1, 34117 Kassel

HIV-positive Patient*innen im Gesundheitssystem

Referent: Bernd Vielhaber

Moderation: Annette Piecha

Es gibt Getränke und kleine Snacks.

Menschen mit HIV werden üblicherweise in einem Lebensalter zu Dauerpatienten, in dem sie eher wenige Erfahrungen mit dem System und der Rolle als Patient gemacht haben.

Die Sprache, die Rituale und die Kultur des Systems sind unbekannt und teilweise ängstigend. Vielen Patienten sind ihre Rechte und Pflichten nicht bekannt und diese werden oftmals auch nicht offen kommuniziert.

Menschen mit HIV/AIDS erfahren oftmals Stigmatisierung und Diskriminierung und können dem Gesundheitssystem häufig anschließend nicht mehr mit Vertrauen und/oder einem sicheren Gefühl begegnen.

Das hat teilweise schwerwiegende gesundheitliche Folgen, denn wer diskriminiert wird, versucht den Kontakt mit dem System oftmals auf das absolute Minimum zu reduzieren und entwickelt bisweilen eine ablehnende Grundhaltung.

Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden zu stärken und Wünsche sowie Bedürfnisse an das Gesundheitssystem zu formulieren. Zudem erfolgt eine Auseinandersetzung mit Stigmatisierungs- und Diskriminierungserfahrungen mit dem Ziel, den Teilnehmenden eine selbstbewusstere Haltung als Patient mitzugeben.

 

Um besser planen zu können bitten wir um Anmeldung unter 0561/ 97 97 59 10 oder per Mail an passolt@kassel.aidshilfe.de

 

Die Veranstaltung wird unterstützt von der IKK Classic

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