06.11.18 Raum 0109/0110 Universität Kassel Nora-Platiel-Str. 5

Nicht erst seit #metoo sind Hashtags aus feministischem Aktivismus kaum noch wegzudenken. Was genau an ihnen ist aber so wirkungsvoll? Wo schließen sie vielleicht an bekannte Strategien an? Wieso wurde aus #metoo ein #metwo und auch ein #mequeer? Und inwiefern müssen wir auch gerade aus feministischer Perspektive kritisch betrachten, was im Zusammenhang von #-Debatten passiert? Der Vortrag nimmt sich diesen Fragen an und ordnet ein, was Hashtags heutzutage schaffen können – und was vielleicht auch nicht.

Zur Person:
Anne Wizorek ist selbstständige Beraterin für digitale Medien, Autorin und feministische Aktivistin. Sie lebt im Internet, in Berlin und ist Gründerin des Grimme Online Award nominierten Gemeinschaftsblogs kleinerdrei.org. Der von ihr initiierte Hashtag #aufschrei stieß im Jahr 2013 eine Debatte zu Alltagssexismus an und wurde dafür als erster Hashtag mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. In ihrem Buch „Weil ein #aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus von heute“ (Fischer Verlag) entwirft sie eine moderne feministische Agenda. Als Mitglied der Sachverständigenkommission arbeitete Anne Wizorek am 2. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung mit.

Organisiert von der Aidshilfe Kassel e.V., Autonomes Referat für Frauen und Geschlechterpolitik Kassel Autonomes schwulesbitransqueer+ Referat Uni Kassel und dem Fachgebiet Soziologie der Diversität

 

Zertifizierte Fortbildung: „HIV im zahnmedizinischen Praxisalltag“
Queerfilm Kassel: Battle of Sexes – Gegen jede Regel