Land Hessen unterstützt LSBT*-Geflüchtete
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Am 13.Juli 2017 veröffentlichte das Hessische Ministerium für Soziales und Integration eine Pressemitteilung zur Unterstützung von LSBT*-Geflüchteten in Hessen. So heißt es in der Pressemitteilung:
„Staatssekretär Jo Dreiseitel: „Geflüchtete LSBT* benötigen besondere Unterstützung“
Das Land Hessen fördert im Jahr 2017 mit zusätzlichen 100.000 Euro die Beratungsarbeit für Geflüchtete mit HIV und Geflüchtete aus dem LSBT*IQ-Spektrum. Hierzu erklärte Staatssekretär Jo Dreiseitel: „Menschen, die zu uns geflohen sind und in Hessen eine neue Heimat finden, möchten wir zeigen, dass sie hier akzeptiert sind – auch dann, wenn sie schwul, lesbisch, bisexuell oder trans* sind. Geflüchtete aus diesem Spektrum haben einen erhöhten Unterstützungs- und Schutzbedarf weil sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität schwerwiegende Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen in ihren Heimatländern gemacht haben.“ Die Unterstützung von geflüchteten LSBT*IQ, sowie die Sensibilisierung und Qualifizierung der Hilfestrukturen stellen eine der Maßnahmen im Rahmen des kürzlich vorgestellten Hessischen Aktionsplanes für Akzeptanz und Vielfalt dar, der am 29. Mai diesen Jahres vom Kabinett beschlossen worden ist.
Auch für Geflüchtete, die mit einer HIV-Infektion nach Deutschland kommen, sieht Staatssekretär Jo Dreiseitel einen besonderen Unterstützungsbedarf: „Auch wenn es um eine geringe Zahl von Personen geht, sind wir gefordert, für deren besondere Bedarfe Sorge zu tragen. Für eine gelingende Integration stellt eine HIV-Infektion eine besondere Herausforderung dar. Diese Hürde kann überwunden werden, wenn die Betroffenen rechtzeitig einer geeigneten medizinischen Versorgung zugeführt werden, wodurch nicht zuletzt auch Folgekosten vermieden werden. Hierzu bedarf es eines individuellen Fallmanagements, ein Feld, auf dem die hessischen Aidshilfen über jahrzehntelange Erfahrung verfügen.“
Zusammenwirken haupt- und ehrenamtlichen Engagements stärken
„Das Beratungsnetzwerk, das sich im Umfeld der hessischen LSBT*IQ-Initiativen und der hessischen Aidshilfen entwickelt hat, leistet eine wertvolle Integrationsarbeit, die ohne das motivierte und häufig sehr zeitintensive bürgerschaftliche Engagement in den Rainbow-Refugee-Gruppen nicht möglich wäre. Allerdings sind die Problemlagen der Geflüchteten häufig von Mehrfachproblematiken geprägt, die die ehrenamtliche Unterstützung auch fachlich überfordert. Durch unsere finanzielle Unterstützung möchten wir dazu beitragen, das Zusammenwirken von haupt- und ehrenamtlicher Arbeit nachhaltig weiter zu entwickeln, denn Integrationsarbeit ist, wie wir alle wissen, kein Sprint sondern eine Marathonaufgabe.“
Das Beratungsnetzwerk wird durch den Landesverband der hessischen AIDS-Hilfen in Zusammenarbeit mit der AIDS-Hilfe Gießen koordiniert und arbeitet eng mit den hessischen Rainbow Refugee Gruppen zusammen. Rainbow Refugee Gruppen gibt es unter anderem in Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden.
Hintergrundinformationen
LSBT*IQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, intergeschlechtliche und queere Personen.
Der Hessische Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt wurde am 29.05.2017 vom Kabinett beschlossen und am 06.06.2017 im Rahmen einer Landespressenkonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Die im Hessischen Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt enthaltenen Maßnahmen haben zum Ziel, die Akzeptanz von LSBT*IQ in Hessen zu fördern.
In den Jahren 2015 und 2016 standen jeweils 200.000 Euro im Haushaltsplan des Landes Hessen für Projektförderungen zur Verfügung. Damit wurden innovative Projekte unterstützt, die für die Akzeptanz von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten werben und sich für ein offenes und diskriminierungsfreies Leben aller Menschen in Hessen einsetzen. 2017 wurde dieser Betrag auf 500.000 Euro erhöht und somit mehr als verdoppelt. Damit sollen Kommunen und insbesondere zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen in ihrem Einsatz für Gleichbehandlung und Akzeptanz von Vielfalt unterstützt werden.“