Gegen trans*feindliche Berichterstattung, für einen respektvollen und sachlichen Umgang miteinander
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AIDS-Hilfe Kassel e.V.
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34117 Kassel
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Mo–Mi + Fr 10–13 Uhr
Do 13–16 Uhr
Termine
01. Juni 2023
06. Juni 2023
07. Juni 2023
15. Juni 2023
04. Juli 2023
05. Juli 2023
06. Juli 2023
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01 80 - 33 19 41 1
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per Mail und Chat unter www.aidshilfe-beratung.de
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Den vollständigen Petitionstext und die Möglichkeit, zu unterschreiben, gibt es hier: innn.it/transmedienwatch
Auszüge aus dem Petitionstext findet ihr hier:
“Mit Besorgnis nehmen wir – Trans*-Organisationen und Unterstützer*innen – problematische Tendenzen in der aktuellen Berichterstattung wahr: Zunehmend werden Medienbeiträge veröffentlicht, in denen von „Trans* als Trend“, von angeblich unsicheren Frauenschutzräumen, von einer sogenannten “Trans*-Ideologie“ oder von „Mädchen, die keine Mädchen sein wollen” die Rede ist. Diese Berichterstattungen gehen soweit, die Existenz von trans* Personen zur Debatte oder sogar in Frage zu stellen. Sie schüren Ängste und Hass gegenüber trans* Personen, ihrer rechtlichen Anerkennung und gesellschaftlichen Gleichstellung, indem diese als „gefährlich“ für die Mehrheitsbevölkerung dargestellt werden. Gleichzeitig erfahren trans* Personen überproportional viel physische und psychische Gewalt.
Journalist*innen und Medien kommt eine besondere Verantwortung zu. Sie sind dem Pressekodex verpflichtet, und unterliegen der journalistischen Sorgfaltspflicht. Sie tragen zudem einen wichtigen Teil zur öffentlichen Meinungsbildung bei. Wir schätzen wert und nehmen als positiv wahr, dass einerseits immer mehr Journalist*innen ihre Kenntnisse zu Trans*-Themen ausbauen und Selbstvertretungen für Hintergrundgespräche, Interviews oder als Kommentator*innen anfragen. Doch zunehmend wird in Beiträgen ein verzerrtes und lückenhaftes Bild der vielfältigen Lebensrealitäten von trans* Menschen vermittelt, indem Bilder und Begrifflichkeiten von trans*feindlichen Bewegungen aufgegriffen werden. In der Darstellung von trans* Personen und auf trans* bezogene Themen mangelt es häufig an sorgfältiger Recherche und einer nuancierten Betrachtung der Diskriminierungen, mit denen trans* Personen konfrontiert sind. Unerwähnt bleibt z. B. die rechtlich, finanziell und sozial immer noch prekäre Lage von vielen trans* Menschen und ihre anhaltende [Psycho-]Pathologisierung. Wo es eine sachliche Auseinandersetzung und Aufklärung im Sinne einer demokratischen Gesellschaft und gleichgestellten Teilhabe bräuchte, tragen unkritisch übernommene Darstellungen zur Trans*feindlichkeit bei. Belegt ist, dass die Qualität der Berichterstattung zu Trans*-Themen die mediale Öffentlichkeit beeinflusst [Quelle: thehill.com].
Meinungsfreiheit ist ebenso wie die Würde des Menschen höchstes Gut für eine demokratische Gesellschaft. Sie umfasst allerdings nicht nachprüfbar unwahre Tatsachenbehauptungen und sie endet mit der Verletzung der Menschenwürde. Genau hier setzt die Verantwortung der Medien für eine tatsachenbasierte und menschenwürdige Berichterstattung ein. Deswegen appellieren wir an Medien, abwertende Meinungsäußerungen nicht unhinterfragt zu übernehmen. […]
Wir wollen trans*feindlicher Berichterstattung in Deutschland etwas entgegensetzen:
1. Wir fordern Einordnung und Ausgewogenheit.
2. Wir fordern eine respektvolle und menschenwürdige Berichterstattung, die Diskriminierung entgegenwirkt.
3. Wir fordern die Abbildung des aktuellen wissenschaftlichen Standes.
4. Wir fordern sachlich und fundierte Berichterstattung.
5. Wir fordern, dass Trans*- Selbstorganisationen verstärkt als kompetente Ansprechstellen genutzt werden.
6. Wir fordern, auch in den Medien Trans*feindlichkeit als Problem für eine demokratische Gesellschaft zu benennen.” […]